terça-feira, 22 de dezembro de 2009

Frohe Weihnachten



Terra Mirim wuenscht allen ein wunderschoenes Weihnachtsfest im Kreise der Familie und Freunde!

domingo, 20 de dezembro de 2009

Engagierte Menschen gesucht...!

Die Menschen in Terra Mirim arbeiten viel: wie Ameisen folgen sie ihren Aufgaben und unermüdlich wie die Spinne weben sie das immer größer werdende Netz aus Licht.
Sie hören nicht auf, sich den Aufgaben zu stellen, die stetig wachsen, da sie immer mehr Menschen erreichen, die Teil dieses Netzes werden.
Terra Mirim sucht Menschen, die sich für dieses Netzwerk engagieren möchten, indem sie sich mit ihren Talente und Fähigkeiten in den Alltag von Terra Mirim einbringen.
Dabei sind handwerkliche Fähigkeiten, um z.B. Fenster, Türen, Wasserleitungen- und Anschlüsse, Spielgeräte vom Spielplatz der ökologischen Schule zu reparieren oder kleinere elektrische Reparaturarbeiten durchzuführen ganz groß gefragt!
Wer seine Erfahrungen und sein Wissen in der Garten- und Landwirtschaftsarbeit teilen möchte, ist hier herzlich willkommen, denn Terra Mirim hat viele Grünflächen und Gärten zu versorgen und ist dabei, immer mehr Kräuter, Gemüse und Früchte anzubauen.
Der Verwaltungsapparat in Terra Mirim wird immer größer und freut sich über kompetente Unterstützung im Bereich Marketing und Buchhaltung.
Die FTM gibt Menschen, die für mindestens einen Monat aus ihrem Alltag aussteigen und sich für eine höhere Absicht einsetzen wollen die Möglichkeit, ihre Kreativität und Talente in die Gemeinschaft und Stiftung einzubringen.
Für die Unterbringung und Verpflegung zahlen sie einen monatlichen Beitrag von 450 €. In diesem Beitrag sind Unterkunft und Verpflegung erhalten. Studenten, die einen Nachweis erbringen, bekommen eine Ermäßigung.
Einmal in der Woche findet eine Wochenplanung für Deine Aufgaben mit den hierfür zuständigen FTM-Mitgliedern statt. Hier hast Du die Möglichkeit, u.a. Deine Vorschläge und Anregungen einzubringen.
Seit Oktober ist Andrea aus Österreich in Terra Mirim und kümmert sich liebevoll um die Gärten der Stiftung und den Kräuteranbau der FTM in den Ländereien des Heiligen Franz von Assisi. In diesen Ländereien wird das Frauenkräuterprojekt durchgeführt.

Wenn Du Dich angesprochen fühlst, nehme mit uns Kontakt auf: Isabel Minge
terramirimdev@web.de oder schamanisa@web.de

Das ist eine Möglichkeit, Dich einzubringen oder über das Programm „Weltwärts“.

Das Programm „Weltwärts“ des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ermöglicht jungen Menschen bis zum 28.Lebensjahr, ein soziales Jahr im Ausland in einer anerkannten sozialen Einrichtung zu machen.
Es gibt zwei Wege der Anmeldung: 1. Bewerbung direkt an das BMZ schicken
2. Bewerbung bei einer Entsenderorganisation
Wir,die FTM und TMD arbeiten mit der Entsenderorganisation „Amntena“ zusammen.
Seit Ende August leisten wieder zwei junge Menschen aus Deutschland ihr freiwilliges soziales Jahr in Terra Mirim ab. Sie sind durch die Entsenderorganisation „Amntena“ hier.

Für das Jahr 2011 suchen wir auch Bewerber, die eine abgeschlossene Ausbildung haben und interessiert sind ein soziales Jahr zu absolvieren.
Wir suchen Menschen, die mit Herz und Verstand anpacken können und mit den vorhandenen Gegebenheiten kreativ, humorvoll und mit handwerklichem Geschick kleinere Reparaturen durchführen können. Auch für die Bereiche Landwirtschaft, Holzverarbeitung, Buchhaltung und Marketing suchen wir kreative und offene Menschen.
Wenn Du Dich angesprochen fühlst, nehme Kontakt mit dem Verein Terra Mirim Deutschland e.V. auf: Isabel Minge terramirimdev@web.de oder schamanisa@web.de Hier erfährst Du auch etwas über die Kosten.

quarta-feira, 16 de dezembro de 2009

Das Volk ist die oeffentliche Macht!


Das Volk ist die oeffentliche Macht!

Mit diesem Spruch und einigen politischen Forderungen ging es gestern ins Rathaus von Simões Filho, wo ein neues Gesetz des Umweltbereiches verabschiedet werden sollte.
Aber jetzt erstmal von vorne:

Hier in der Gegend, im Vale do Itamboatá, wissen die Menschen nicht viel ueber ihre Rechte. Sie wissen nicht, dass das Rathaus ein oeffentlicher Ort ist, sie waehlen ihre Politiker zwar, wissen aber nichts ueber ihre eigenen politischen Mitsprachemoeglichkeiten.

So werden Maengel in der Lebensqualitaet hingenommen. Zwar mit Wut, jedoch ohne groessere Beschwerden an zustaendige Aemter oder eben jene gewaehlten Volksvertreter.
So ist es moeglich, dass im Nachbarort Palmares in vielen Hauesern fuer einen Monat das Wasser fehlte. Die Bewohner mussten ihr Wasser zum Duschen, Putzen, Toilette abspuelen etc. in Eimern zu sich nach Hause tragen. Zum Kochen wurde Wasser im Supermarkt gekauft...dies muss man sich einmal vorstellen...und niemand hat etwas unternommen...aus Unwissen oder Angst!?

Hier in Terra Mirim gibt es immer wieder Kurse ueber Umweltrechte, die von einer Anwaeltin und Biologin, Aidê, geleitet werden. Zu diesen Kursen kommen viele Jugendliche und Erwachsene aus der Region, um sich ueber ihre Rechte als Buerger und Buergerinnen zu informieren. Ziel dieser Kurse ist es, dass die Bewohner des Vale do Itamboatá ueber ihre Rechte Bescheid wissen und "muendige" Buerger werden, die Gesetzesvorschlaege hinterfragen und Verbesserungsvorschlaege geben koennen.

So auch momentan beim "Lei orgánico". Ein grundlegendes Gesetz, welches ueber die Lebensqualitaet der Menschen und Methoden des Umweltschutzes entscheidet. Terra Mirim hatte sich schoen fruehzeitig mit den zustaendigen Politikern zum Thema in Kontakt gesetzt, jedoch keine klaren Antwort erhalten. Ein weiterer Mangel des politischen Systems ist, dass die Menschen die meisten Politiker nie zu Gesicht bekommen, da diese bei Einladungen haeufig jemanden ihrer Mitarbeiter entsenden anstatt selbst Stellung zu beziehen. Auf diese Weise entsteht eine verdriessliche, kafkaeske Ferne zwischen der Volksvertreterkaste und dem Volk selbst.

Terra Mirim wollte den Gesetzesentwurf vor seiner Verabschiedung lesen und pruefen, jedoch wollte man das Dokument nicht aus der Hand geben. Demokratie sieht anders aus. Diesen Freitag kam es dann doch endlich hier an und es wurde eine Besprechung fuer Montag zusammenberufen, bei der auch Aidê anwesend war.
In dieser Besprechung wurde das Gesetz genaustens geprueft und es stellte sich heraus, dass der Grossteil aus einem Gesetz aus Salvador rauskopiert ist, sowie viele Luecken aufweist, die unbequeme Interpretationsmoeglichkeiten zulassen. Um zu verhindern, dass der Entwurf vorbehaltlos genehmigt wird, wurden in Terra Mirim (einen Tag vor der geplanten Gesetzesverabschiedung!) Verbesserungsvorschlaege diskutiert, die man dem Umweltamt praesentieren wollte.

Gestern, am Dienstag, war es dann soweit: der Tag der Verabschiedung des neuen Gesetzes. Um die Aenderungsideen durchzusetzen, haben sich die Bewohner von Terra Mirim, sowie Menschen aus dem Vale zusammengetan. Max und ich (Dilan) sind gestern Nachmittag noch mit kleinen Flugblaettern nach Palmares gefahren, um ein paar der Jugendlichen zu mobilisieren.
Um 17.30 ging es dann mit dem Schulbus nach Simões Filho, mit ca. 40 Personen! Getroffen wurde sich im Kulturzentrum, wo Plakate gebastelt wurden, die Forderungen waren: Dialog mit den Politikern, sauberes Wasser, Sicherheit und vieles mehr.

Um 18.00 Uhr gab es ein Gespraech mit dem Umweltminister, an dem Edson und Camila (Palmares), Mhinana, Alba Maria und Daniela (Terra Mirim) teilnahmen. Dort wurde ueber die Aenderungen gesprochen, die zu 90% akzeptiert wurden. Ein grosser Erfolg fuer das Vale Itamboatá und die Demokratie!
Trotzdem sind wir dann alle noch ins Rathaus zur offiziellen Sitzung der Stadtraete gegangen, wo sich allerdings herausstellte, dass man keine Plakate mit hineinnehmen, sowie keine Fotos machen durfte. Es gelang uns trotzdem einige Fotos zu machen, die uns nachher wieder abgenommen werden sollten. Bruno, der die Kamera in der Hand hatte, wurde von einigen Polizisten hinaus geleitet, um die Fotos zu loeschen. Geistesgegenwaertig hat er jedoch den Chip aus der Kamera genommen, sodass nur noch private Fotos zu sehen waren - man kann sich den verdutzen Blick der Polizisten vorstellen, als sie u.A. Strand- und Tierfotos zu Gesicht bekamen.

Insgesamt war die Atmosphaere im Rathhaus sehr merkwuerdig. Es erinnerte ein bisschen an einen amerikanischen Gerichtssaal. Im Raum befanden sich nur Maenner, die von einem Bediensteten alle zehn Minuten neue Getraenke bekamen, auch wenn die alten noch nicht leer waren. Auch die Einstellung der Politiker war sehr merkwuerdig und unprofessionell. Einige unterhielten sich, manche verliessen den Saal und andere waren die ganze Zeit am Telefonieren.

Insgesamt war es sehr unterhaltsam, besser als Kino oder Theater (!), und unser Ziel, dass Gesetz zu aendern hat funktioniert, sodass die Menschen daraus Kraft schoepfen koennen und auch die Erkenntnis, dass man als Buerger etwas bewirken kann.

sexta-feira, 6 de novembro de 2009

Markttag in Terra Mirim

Mittwochmorgen, 05.30 Uhr, der Wecker klingelt. Es ist mal wieder der allwoechentliche Markttag der Fundação Terra Mirim. Um 06.00 Uhr geht es dann endlich mit dem Kombi los in Richtung Ceasa, einem grossen Markt in Richtung Salvador.

Dort angekommen kann man die Marktatmosphaere auch schon richtig spueren. Viele Menschen, Geschrei, Pfeilscherei, Berge von Obst und Gemuese und anderen Lebensmittel. Mittendrinnen ein paar Hunde Katzen und Insekten.
Das Gelaende ist in Bereiche eingeteilt, verschiedene “Markthallen”. Es gibt Hallen fuer Gemuese, Obst, Frischwaren und vieles mehr. Um dort den Durchblick zu behalten und sich nicht im Getuemmel zu verlieren, muss man schon wissen, wo sich welcher Bereich befindet.
Auch Staende gibt es nicht direkt. Einige wenige, der Rest jedoch ist provisorisch zusammengebastelt oder die Ware wird auf dem Boden auf Saecken oder Stroh gelagert. Preisschilder, Warenbezeichnung oder aehnliches gibt es nicht. Auf einen Europaer wirkt diese Art von Markt zuerst chaotisch, unhygienisch und undurchblickbar, nach einigem hinschauen jedoch wird deutlich, dass der Markt sehr wohl eine Struktur und Organisation hat. Die Haendler stehen jede Woche am gleichen Platz und die Verkauefer gleicher Waren stehen in einem Bereich, um dem Kunden den Preisvergleich zu ermoeglichen.
Mein Hauptbereich ist die Gemuesehalle. Dort wird jedoch nicht nur Gemuese und Salat verkauft, auch Kaese, Butter, Huelsenfruechte, Fleisch und Krabben. Wenn man die Halle betritt kommt einem ein Geruch von getrocknetem Fleisch und Krabben entgegen. Dazu muss man jedoch erwaehnen, dass nicht alle Fleischwaren getrocknet sind. Manche kommen Frisch aus der Tiefkuehltruhe und werden auf einen provisorischen Stand gelegt. Nach Ca. 1 Stunde ist es aufgetaut und faengt an zu stinken. Fuer europaeische Verhaeltnisse nicht denkbar, aber hier herrscht eine andere Denkweise.
Auch im Handeln sind die Brasilianer unschlagbar. Aber auch die Haendler haben ihre Strategien um die Produkte moeglichst zu ihrem Vorteil an den Kunden zu bringen, so findet sich meist ein Preis in der Mitte.
Es ist sehr interessant diese Erfahrung allwoechentlich zu erleben, da die Stimmung auf dem Markt sehr der Mentalitaet der Brasilianer entspricht. So wird nicht nur ver- und gekauft, vielmehr ist der Markt auch der Ort fuer einen kleinen Plausch, einem “Cafezinho” (einem kleinen Kaffee mit viel Zucker) etc. Auch Musik ist immer da, sei es nun selbstgemachte, mit Pandeiro und Gesang oder von der Cd und mit ein bisschen Gleuck sieht man auch ein paar Menschen zwischen Obst und Gemuese tanzen.

Zusammenfassung EcoArt 2009

Am Wochenende vom 23.10-25.10 fand das alljaehrliche EcoArt in Terra Mirim statt. Nachdem Mittwoch und Donnerstag mit Hilfe der Bewohner und der Jugendgruppe vom Mittwochabend das Gelaende gesaeubert und vorbereitet wurde, fing das eigentliche Fest Freitagmorgen an. Dies war der Festtag der Oekologischen und der umliegenden oeffentlichen Schulen des Vale. Dazu kamen viele Klassen aus Palmares, Dandá und den anderen umliegenden Orten, die jeweils eine kleine Praesentation zu dem Motto "Eu sou a teia da vida" (Ich bin die Kette/Netz des Lebens) vorbereitet hatten (Gedichte, Theater, Lieder etc.). Moderiert wurde das Fest durch einige Lehrer aus der Schule, Aristella, Silvia und Gilnei, die immer wieder Spiele und Lieder zwischen die einzelnen Vorfuehrungen eingebunden haben, um wieder alle Kinder am Geschehen zu beteiligen. Dies wurde von den Kindern begeistert entgegengenommen.
Die Programmpunkte waren eine Capoeiravorfuehrung der Oekologischen Schule, einige Taenze und vieles mehr. Zum Abschluss des Tages gab es Eis und alle Kinder sind zufrieden nach Hause gefahren.

Samstag und Sonntag fing dann das "richtige" EcoArt fuer die Erwachsenen statt, wo aber auch viele interessierte Kinder und Jugendliche anwesend waren. Wieder gab es eine Capoeirashow, Hip Hop, verschieden Taenze, Theater, Gedichte, Comedy, Electropercussion, Samba und vieles vieles mehr.

Fuer Provokation und viel Erstaunen sorgte eine Frau in weisser Kleidung, deren Fuesse und Haende an Vogelkaefige geknuepft waren und die sich ueber die Wiese bewegte ohne diese loszulassen. Dies erforderte viel Selbstbeherrschung und Kraft und erschien der Mehrheit der Leute sehr komisch. Diese Performance wurde von Livemusik in Form von Querfloete, Gitarre und Tambourin begleitet. Positiv war, dass diese Darbietung zum Nachdenken angeregt hat, um den Grundgedanken, den der Freiheit, zu erfassen.
Ein anderer Hoehepunkt des diesjaehrigen EcoArt war das Projekt "350". Dieser globale Aktionstag findet unter dem Motto "350" statt. 350, das ist der wissenschaftlich ermittelte Wert (in "Partikel pro Millionen") an C02-Konzentration in unserer Atmosphaere, den wir benoetigen wuerden, um das immer schneller voranschreitende Abschmelzen der Gletscher und Polkappen, sowie andere Folgen der globalen Erwaermung gerade noch abzuwenden. Dieser Wert lag vor dem Zeitalter der Industrialisierung noch bei 275 und heute - bei 387! Anlaesslich dem weltweiten Aktionstag des Klimawandels am 24.10, wurde auch in Terra Mirim eine ganz spezielle Aktion gestartet. Der jaehrlich steigende CO2-Gehalt - grafisch dargestellt und benachbart vom Umriss einer riesigen Zahl 350. Jeder durfte einmal seine Hand bepinseln und dann bildlich sein Siegel ins Innere der Nummer setzen. Wie man dem Foto entnehmen kann, haben sich einige daran beteiligt.

quarta-feira, 14 de outubro de 2009

Ecoart

Ecoart ist ein Fest, das jedes Jahr in Terra Mirim stattfindet - dieses Mal vom 23. - 25. Oktober. Motto ist "Eu sou a Teia da Vida", was soviel bedeutet wie "Ich bin Kette des Lebens" und die Wichtigkeit des Individuums und den Zusammenhalt zwischen Mensch, Tier und Natur verdeutlichen soll.
Es gibt viele interessante Programmpunkte, unter anderem eine Begruessung der anwesenden Gaeste durch die Schamanin Alba Maria, eine Capoeiravorfuehrung, Taenze, Musik, Vortraege ueber Intergrative Oekologie und viele andere Punkte, die mit dem Thema verbunden sind.
Das Fest ist fuer jeden zugaenglich, an den Tagen des Ecoart wird es einen Bus geben, der die Leute aus den Nachbarorten (Palmares, Dandá, Palmares de Pitanga...), kostenlos nach Terra Mirim -und wieder zurueck faehrt.

Der 23.10 ist der Tag des Ecoart fuer die Oekologische Schule und die kleineren Kinder der Region, waehrend die anderen beiden Tage vom Programmschwerpunkt eher auf die Erwachsenen und Jugendlichen ausgelegt ist.

Ecoart ist jedes Jahr ein wichtiges Event, dem hier von "Gross und Klein", entgegen gefiebert wird.

Jugendtreffen

Ein wichtiges Projekt ist das Jugendtreffen, das jeden Mittwochabend von 18.00 - 20.00 Uhr stattfindet. Iniziiert wurde es von Izabel (Alba Marias Tochter) und Daniela, einer in Terra Mirim lebenden Anwaeltin, die sich mehr fuer die jungen Erwachsenen der Umgebung einsetzen wollen.
Idee des Ganzen ist, dass die Jugendlichen der Region eine sinnvolle Freizeitbeschaeftigung -und gleichzeitig eine bildende Anlaufstelle haben, da es in dieser Gegend an derartigen Alternativen mangelt. Dieses Projekt ist erst vor einem Monat angelaufen, aber zeigt schon jetzt erfolgverspechende Tendenzen.
Die Jugendlichen, momentan sind es knapp 15, kommen aus den Nachbarorten: Dandá, Palmares und Pitanga de Palmares. Sie sind zwischen 12-19 Jahren alt. Die Jungs machten bereits vorher beim Capoeiraunterricht in der Fundação mit, die Maedchen unterrichten entweder in der Schule oder sind Freunde der anderen Mitglieder.

Bei den Treffen wird ueber die Noete, Aengste und Interessen der Jugendlichen gesprochen. Ein wichtiges Thema fuer sie ist die Schule / das Bildungssystem, da das Schulsystem in der Umgebung in allen Belangen schlecht ausgestattet ist. Die Lehrer sind nicht ausreichend ausgebildet, um den Schuelern Wissen zu vermitteln und somit faellt der Unterricht sehr oft aus bzw. gestaltet sich ideen -und inhaltslos. Die Wissensluecken sind oft enorm: die Zuordnung der Kontinente auf einer Weltkarte faellt den meisten schwer. Was eine Verfassung ist, wird tiefgehend diskutiert - schliesslich betrifft es die Grundrechte jedes Einzelnen! Es ist oft traurig, zu sehen, dass diese Jugendlichen, die definitiv nicht dumm sind, einfach nicht die Chance erhalten, etwas aus ihrer Intelligenz zu machen, nur weil ihnen die entsprechende Foerderung fehlt. Denn wenn es eine Moeglichkeit gibt, sich zu engagieren oder ihre Kreativitaet gefragt ist, sind sie unheimlich gerne am Ball.

In den letzten Treffen haben wir uns die verschiedenen Kontinente auf der Karte angeschaut, sie haben gesehen wo Europa liegt, wo die Portugiesen herkamen, als sie Brasilien erobert haben und das Europa die “Alte Welt” darstellte. Desweiteren hat Dilan eine kurze PowerPointpraesentation ueber das deutsche Schulsystem gehalten, was zu einer anschliessenden Diskussion ueber die Unterschiede der beiden Schulsysteme fuehrte. Es wurde auch ueber Brasilien gesprochen, ihr Heimatland: dass Brasilien im Verhaeltnis zu anderen Laendern riesig ist, wann Brasilien unabhaengig wurde und wann die Sklaverei verboten wurde und viele andere elementare Dinge.
Gerade deswegen sind diese Abende so wichtig. Sie machen den Jugendlichen Spass, denn sie interessieren sich fuer die Themen, da sie auch Fragen stellen koennen und ihre Ideen mit einbringen. Andererseits waechst nicht nur ihr Wissen, sondern auch spuerbar ihr Selbstvertrauen. Beim ersten Treffen waren gerade die Jungs so schuechtern, dass sie beim Sprechen immer verunsichert auf den Boden schauten. Inzwischen, nach 3-4 Treffen, sind sie soweit, dass sie ihr Gegenueber anlaecheln und sogar manchmal den Kopf heben und einem in die Augen schauen.

Somit ist dieses Treffen nicht nur fuer uns ein Erfolg, sondern auch fuer die Jugendlichen, die etwas fuer ihre Zukunft und ihren weiteren Lebensweg mitnehmen koennen.

Die Ökologische Schule


TERRA MIRIM (FTM) führt seit fünf Jahren eine soziale Arbeit im Vale do
Rio Itamboatá bei Simões Filho (Bahia), Brasilien durch und hat als Leitfaden ihrer Tätigkeiten die Integrative Ökologie: ein Konzept, das den Schutz der Natur und die Entwicklung des Menschen für einen einzigen und untrennbaren Prozess hält. Die FTM entwickelt mit der Ökologischen Schule das Projekt "mit der Natur lernen" und nimmt zurzeit 160 bedürftige Kinder und Jugendliche auf. Erziehung, soziale Fürsorge und Gesundheit gehoeren zu den Hauptthemen der Integrativen Ökologie, genauso sowie Kunst, Leben in der Gemeinde und das Befassen mit Bürgerrechten. Mit der "Mutter Natur" als Meisterin finden die Tätigkeiten der Ökologischen Schule an den verschiedenen Orten in der Stiftung Terra Mirim statt: in den Klassenzimmern, im Park, in der Baumschule, den Gärten und Meditationsräumen, am Fluss, oder am See. Dort koennen sich die Schüler ihre Kenntnisse auf den verschiedenen Gebieten durch eigene Erfahrungen aufbauen:
- Sie lernen Mathematik, indem sie die geernteten Früchte und die ausgepflanzten Setzlinge zählen, die Maserung der Baumstämme fühlen, ihren Durchmesser und ihre Höhe messen; indem sie Mandalas aus trockenen Blättern in verschiedenen Größen und Farben bilden.
- Sie entwickeln die Sprechfähigkeit, indem sie von sich selbst erzählen, Geschichten über die Natur erfinden, dem Gespräch ihrer Geschwister – den Bäumen, Tieren, dem Wasser und dem Wind – lauschen.
- Sie betreten die Welt der Natur, indem sie Gemüse und Blumen pflanzen und sich um diese kümmern. So koennen sie die Kraft und Schönheit der Natur beobachten, wobei sie die in Freiheit lebenden Tiere schützen und über Freiheit sprechen, waehrrend sie in den Wald gehen und so in der Interaktion mit den vielfältigen Gemeinschaften, die es dort gibt, das Netz des Lebens wahrnehmen.
- Die zusammenlebende Gruppe redet ueber den Alltag aufgrund des Kinder- und
Jugendlichenstatus und Themen wie Ethik, Solidarität und Freiheit werden in Erfahrung angesprochen.
- In Workshops für verschiedene Kunstfertigkeiten und durch die Wiederaufnahme von
lebendigen kulturellen und künstlerischen Ausdrucksformen, lernen sie, sich frei zu äußern und ihre kreativen Fähigkeiten zu entwickeln.

Viele unserer Schüler kommen aus gewalttätigen Familien und haben tiefe Narben von der Respektlosigkeit ihnen gegenueber, von absoluter Entbehrung. "Terra Mirim" bedeutet für diese Kinder eine Oase, ein Ort, auf den sie wirklich vertrauen können, sich erholen und ihrer jungen Seele Freiraum geben können. Deshalb haben sie eine starke affektive Bindung zu dem Projekt.
Die Kinder und Jugendlichen bekommen Verpflegung, Transporte, Unterrichtsmaterialien und Unterstützung fuer ihre dringendsten Bedürfnisse wie Kleidung, Schuhe oder Medikamente von Seiten der Fundação.
Die Mütter und Väter der Schüler werden durch Besuche bei den Familien, Durchführung von Veranstaltungen für Eltern in der Stiftung Terra Mirim und durch gemeinnützige Gruppenarbeit in der Schule ins pädagogische Konzept mit einbezogen.

Das Projekt "mit der Natur lernen" hat die klare politische Absicht zur Veränderung der lokalen Realität und bei dem Aufbau der Selbständigkeit der Betroffenen beizutragen: in einer Gegend, in der Elend, Unterwürfigkeit gegenüber der Macht des Staerkeren und ungehemmter Kapitalismus herrschen. Die Ergebnisse dieser Arbeit machen klar, dass es möglich ist, in diesen Kreislauf der Armut einzugreifen und eine die Basis fuer eine positive Trendwende zu schaffen.

quarta-feira, 7 de outubro de 2009

Alba Maria


Alba Maria ist eine Schamanin, die der Linie der Göttlichen Mutter folgt. Ihre Lehren und ihr Leben sind von der Natur geführt – ihre große Lehrerin, wie sie in ihrem täglichen Leben sagt. In ihrem Prozess der Suche ist sie durch Vieles gegangen, wo die Grenzerfahrungen zwischen Gesundheit und Wahnsinn, zwischen Tod und Leben sie verstärkt haben. Dies können wir Glauben nennen, ohne es mit einer institutionellen Religion zu verwechseln.
"Mein Glaube ist, das zu leben, woran ich glaube." Auf ihren Reisen und in der Gemeinschaft Terra Mirim in der sie lebt, gibt sie ihre Lehren an einigen Tagen im Monat weiter. Im ersten Tempel, der in dieser Gemeinschaft gebaut wurde, werden in der Abenddämmerung die Gebete und die Fragen jeder Person, die dort hinkommt, aufgenommen.

Das Leben in der Gemeinschaft


Ein Leben in der Fundação Terra Mirim bedeutet ein Leben in Gemeinschaft und in Naturverbundenheit. Zum Leben in der Fundção gehoert neben Naturverbundenheit und Gemeinschaft auch die Spiritualitaet, die durch die Schamanin Alba Maria und den anderen Bewohnern weiter getragen wird. Sie ist Teil alltaeglicher Gewohneheiten, wird jedoch von allen, die es als ihren Lebensinhalt sehen, speziell ausgelebt, sei es durch Mondrituale, Schwitzhuetten, Meditationen, Kreis des miteinander Teilens oder aehnlichem.
Zu den alltaeglichen Dingen gehoert z.B. das Essen. Alle drei Mahlzeiten am Tag werden zusammen eingenommen. Vor diesen wird ein Lied gesungen, ein Ritual, das als Dank an die Mutter Erde gerichtet ist, die uns unsere Nahrung ermoeglicht. Dabei stellen wir uns im Kreis um den Tisch, sodass die Nahrung umschlossen ist und die Energie der Menschen auf sie wirken kann. Wir fassen uns an den Haenden, die rechte Hand gibt, liegt also auf der Hand des Nachbarn, die linke hingegen empfaengt die Hand des Nachbarn. Die Lieder die gesungen werden, sind zum Teil Mantras von Alba Maria oder andere Lieder, die fuer die Elemente oder die Natur gesungen werden.
Das Essen ist ausschliesslich vegetarisch und ist sehr lecker. Auch Fleischesser kommen hier auf ihre Kosten. Es gibt die buntesten Salate und die leckersten Reis-, Kartoffel-, Aipi- (eine Wurzel) und Nudelgerichte, die mit Gemuesepfannen, Sojagerichten oder ganz speziell brasilianischen Rezepten kombiniert werden. Es gibt Mittags eine grosse Auswahl an verschiedenen Gerichten und es ist noch nie vorgekommen, dass jemand hungrig den Speisesaal verlassen hat.
Morgens gibt es Frisch gepresste Saefte, z.B. Maracuja-, Wassermelonen- oder Ananassaft und dazu Fruechte, Rosinen, getrocknete Pflaumen, Haferflocken, Brot, Butter, Kaese und je nachdem was unsere bahianischen Kuechenengel Nalva und Christina gerade auf ihrem Plan haben, gekochte Bananen, Mingão (eine Art Brei aus Maniok mit Nelken oder Zimt verfeinert...erinnert ein bisschen an Milcheis).
Auch abends gibt es frische Saefte und Tee (Kraueter-, Zimt-, Ananastee). Dazu die reichlichen Reste des Mittagessens, Suppe, Brot, Kaese etc.
Das Essen ist sehr ausgewogen und gesund und schmeckt dabei noch sehr gut.

Es wird immer miteinander kommuniziert. Der Dialog zwischen den Menschen ist hier sehr wichtig, weil alle Bewohner eine aehnliche Einstellung zu dem Leben in der Gemeinschaft haben und so einander geholfen werden kann, sei es bei der Arbeit oder bei Problemen.
Jeder wird mit einbezogen und ein jeder erhalet die Moeglichkeit sich zu entfalten und seine Talente und Ideen mit einzubringen.
Montags- und Freitagsmorgens um sechs Uhr gibt es eine Yogastunde, die schon eine Lange Tradition hat. Neu hinzu gekommen ist eine Yogastunde Dienstagsmorgens, die speziell fuer die Arbeiter der Fundação angeboten wird und in ihrem Zeitplan liegt, da Yoga nicht nur entspannend, sondern auch gesundheitsfoerdernd ist. Dieses Angebot wird von der Mehrheit der Funktionaere mit Freude wahrgenommen.
Samstagsmorgens macht Alba Maria eine Stunde der Meditation, die von jedem besucht werden kann, aber auch sonst sind die Meditationstempel jederzeit zugaenglich.
Ein anderes Projekt der Gemeinschaft ist die Reinigung und Pflege des Gelaendes der Fundação. Dazu treffen sich Freitagsmorgens alle Bewohner und Arbeiter und kuemmern sich um einen bestimmten Teil des Gelaendes, sei es der Lufttempel, eine Wiese oder aehnliches.
Desweiteren gibt es jeden Monat einen Kreis des miteinander Teilens, bei dem Fragen an Alba gestellt werden koennen bzw. von sich und seinen Erfahrungen gesprochen werden kann.
Insgesamt gibt es noch viele Bereiche des Gemeinschaftlebens, die man nicht in Worte fassen kann, die man erleben muss, die jedoch, wie auch die anderen Dinge, eine wichige und schoene Lebenserfahrung ist.
Alba fasst ihren Eindruck des Lebens in Terra Mirim folgendermassen zusammen:
"Das Leben in dieser Einrichtung gab mir die Möglichkeit zu sehen, was Gesetze und Vorschriften bedeuten, es lehrte mich, in dieser Welt voller unnützer Formen und Muster zu verkehren. Das Schönste von allem aber ist, dass eine Gemeinschaft aus dem Inneren dieser Institution ausgetragen und geboren wurde; das tägliche Zusammenleben mit den Menschen, die diesen Stamm bilden, schenkte mir und schenkt mir jeden Augenblick neu den freien Flug, die Berührung des Lebens, den Duft der Erde, den Kontakt zu den Bäumen und Tieren dieses Planeten“.

Das Gebet an die Große Mutter

Das Gebet an die große Mutter wurde von der Schamanin Alba Maria inspiriert und verdeutlicht ihre Lebensweise und Haltung gegenueber der Natur. Dieses Gebet ist ein sehr wichtiger Bestandteil des Lebens in der Fundação. Nicht aus religioesen Motiven, sondern vielmehr, um Mutter Erde zu danken und sich ihre Rolle fuer unser Leben ins Gedaechtnis zu rufen. Das Gebet gibt es inzwischen schon in mehreren Sprachen. Hier der Link fuer alle, die Interesse haben die portugiesische Version, also die Ursprungsversion, wie sie zu Alba kam, zu hoeren und zu lernen:

http://www.youtube.com/watch?v=kwaRTxFKIAs

Mãe nossa que estás no céu, na terra e em toda parte
Bendita seja a tua beleza e a tua abundância
Traz aos nossos corações a chave que abre o portal do amor
Que cada um de nós possa respeitar os caminhos de todos os seres
E o exercício do perdão faça parte da nossa existência
Que possamos acolher em nossa mesa
Aqueles que querem partilhar conosco o alimento sagrado

Mãe nossa que estás no céu, na terra e em toda parte
Que o propósito maior guie os nossos passos
Que a batida dos nossos corações possa se unir ao toque do coração da Terra
E assim possamos pulsar em um só ritmo
Que estrelas nos guiem nas noites escuras
E que o sol brilhe intensamente em nossos corpos.
Hey grande espírito
Hey grande mãe
Hey xamã

Unsere Mutter, die Du im Himmel, auf Erden und in allem bist.
Gesegent sei deine Schönheit und dein Ueberfluß.
Bring unseren Herzen den Schlüssel, der das Tor der Liebe öffnet.
Möge ein jeder von uns die Wege aller Wesen respektieren
Und die Uebung der Vergebung Teil unserer Existenz werden.
Mögen wir an unserem Tisch jene empfangen,
Die mit uns die heilige Nahrung teilen wollen.

Unser Mutter die Du im Himmel, auf Erden und in allem bist,
Möge die höchste Absicht unsere Schritte führen
Und das Schlagen unserer Herzen sich mit dem Herzschlag der Erde vereinigen,
sodass wir in einem einzigen Rhythmus pulsieren.
Mögen die Sterne uns in den dunklen Nächten führen
Und die Sonne intensiv in unseren Körper scheinen.
Hey großer Geist
Hey große Mutter
Hey Schamane

Geschichte Terra Mirims

Der Ort an dem heutezutage die Fundação Terra Mirim steht, war vor einigen Jahren noch ein Bauernhof, in dem Alba Maria und ihre Familie lebten.
Waehrend einer Meditation hatte Alba eine Vision. Sie wusste von diesem Zeitpunkt, dass das Gelaende der Fundação nicht für sie zum Leben bestimmt war, sondern um etwas grösseres zu schaffen. Einen Ort für die Menschen, einen Ort, der durch die Natur lebt.
Sie zog mit ihrer Familie in die Stadt, um diese Inspiration zu verwirklichen. Zu dieser Zeit war Alba Maria noch als Psychologin taetig und mithilfe ihrer Gruppen und einigen anderen Menschen, die den Traum gemeinschaftlich und mit der Natur zu leben, verwirklichen wollten, war es ihr moeglich diesen Schritt zu gehen und die Fundação aufzubauen. Das Leben in der Gemeinschaft stellte eine alternative Lebensform dar, ein Leben “ausserhalb des Systems”.Es wurden Baeume, Blumen, Kraueter und andere Pflanzen angebaut, um die Natur zu schützen und somit der Industrialisierung der Gegend entgegen zu wirken.
Die Fundação Terra Mirim, die im Anfangsstadium noch ziemlich von der Aussenwelt abgeschottet war, widmete sich kurze Zeit spaeter vielen Projekten. Ein sehr wichtiges war Águas Puras, Klares Wasser. Bei diesem Projekt handelte es sich um die Reinigung und Restaurierung des Flusses Itamboatá, der durch die Nachbarorte Dandá und Palmares fliesst. Somit wurde die erste grosse Zusammenarbeit mit den Menschen aus der Umgebung eingeleitet, die Reinigung des Flusses, ein Interesse des Grossteils der Bevölkerung der Region. Desweiteren wurden 15.000 Baeume angepflanzt, da das Flussufer bis dahin ohne Bepflanzung existierte.

Weitere Projekte, die bis heute fortlaufen, sind der Kraeutergarten und die Förderung der Kraeuter, die schon von den Ureinwohnern zu medizinischen Zwecken verwendet wurden.
Innerhalb von acht Jahren harter Arbeit, wurden Schritt für Schritt die einzelnen Bereiche aufgebaut und viele Menschen konnten die Entwicklung Terra Mirims beobachten und begleiten. Das erste Gebauede, das gebaut wurde, war der Tempel der Meditation, der heute noch an der selben Stelle steht.
Heute ist die Fundação Terra Mirim eine offizielle ökospirituelle Organisation, die ohne lukrative Ziele taetig ist und inzwischen seit vielen Jahren besteht (20 Jahre Gemeinschaftleben, 17 Jahre als Fundação).

Herzlich Willkommen


Herzlich Willkommen auf dem neuen Blog der Fundação Terra Mirim. Schon bald wird es hier Neuigkeiten aus Terra Mirim geben.

Viel Spass beim Lesen:)