quarta-feira, 17 de fevereiro de 2010

Karnaval in Terra Mirim

Wer das Karnavalswochenende im ruhigen Ambiente verbringen wollte und fernab vom Laerm in Salvador ausspannen wollte, kam letztes Wochenende nach Terra Mirim, um ein Karnaval der anderen Art zu feiern.
Vier Tage standen auf dem Programm und jeder einzelne wurde einem Element gewidmet. Der Samstag wurde zu Ehren der Mutter Erde gefeiert. Sonntag war der Tag von Grossvater Wasser, Montag von Grossmutter Luft und der Dienstag wurde Grossmutter Feuer gewidmet.
Es wurde viel meditiert und dem Koerper Gutes getan. Desweiteren konnten die Gaeste das Gemeinschaftsleben kennenlernen.
Es wurden Kraueterbaeder genommen, am Lagerfeuer gesungen und Geschichten erzaehlt, Yoga gemacht...es gab eine Reinigungshuette mit Alba Maria und es wurden Blumengestecke gemacht.
So kann man sagen, dass dieses Wochenende sehr vielfaeltig war und das alle Beteiligten diese "andere" Karnavalserfahrung genossen haben.

quarta-feira, 3 de fevereiro de 2010

Reinigungshuette

Samstagmorgen...3 Uhr...Vollmond. In Terra Mirim, beim Platz des Feuers, finden sich langsam dunkle Gestalten ein. Das Lagerfeuer brennt schon, als sich alle Leute im Kreis um das Feuer versammeln. Es ist sehr still, man hoert nur das Knistern des Feuers...
Ploetzlich erhebt sich eine Stimme...Alba Maria, Schamanin...sie ist es auch, die zu dem naechtlichen Treffen gerufen hat. Anlaesslich des Vollmondes ist es wieder Zeit fuer ein schamanisches Ritual, eine Reinigungshuette.
Schon am Nachmittag wurde der Ritualplatz vorbereitet. Es wurde Laub geharkt, der Platz wurde gereinigt und die Schwitzhuette, ein Kraeuterbad und das Lagerfeuer wurden vorbereitet.



Um 3.00 Uhr morgens begann dann das Ritual. Dabei waren um die 25 Personen, darunter fast die gesamte Gemeinschaft Terra Mirim und einige Leute von ausserhalb. Auch vom Alter war jede Altersgruppe zwischen 17 und 65 Jahren vertreten. Es wurden Mantras und andere schamanische Lieder gesungen, dem Universum und den vier Elemente gedankt und Geschichten der Natur erzaehlt.
Spaeter ging es dann in die Schwittzhuette. 18 Steine wurden von uns Jugendlichen in die Huette getragen und mit einem kleinen Platzproblem (sodass auch eine zweite Reihe entstanden ist). Es war unglaublich heiss und intensiv. Fuer die einen positiv, fuer die anderen nach einer Weile eine Qual...sei es auf Grund der Hitze, des beengten dunklen Raumes oder aehnlichem. Trotzdem waren sich am Ende alle einig, dass die Reinigungshuette ihren Zweck erfuellt hat und Haut und Koerper gereinigt hat.



Zum Abschluss wurde ein Kraeuterbad genommen und sich wieder am Feuer versammelt, wo das Ritual offiziell gegen 07.30 Uhr beendet wurde.
Insgesamt war es fuer uns Frewillige eine interessante, aber heisse Erfahrung:)