Es nehmen 100 Familien aus der Region teil, die schon im November in die Fundação kamen, um die noetigen Formulare auszufuellen. In den Formularen wurden neben Name etc., auch Anzahl der Kinder und monatliches Einkommen erfragt. Mit Hilfe dieser Daten wurde es moeglich, die beduerftigen Familien in das Projekt mit einzubeziehen.
Und nun ist es endlich soweit. Am Donnerstag kam ein Riesenlaster mit Lebensmitteln in Terra Mirim an und rammte erst einmal eine Mauer am Eingangsbereich, die daraufhin zusammenfiel. Durch diesen kleinen Unfall fiel der gesamte Strom (und damit auch die Wasserpumpe) aus, sodass wir uns im Dunkeln behelfen mussten. Unter den Lebensmitteln befanden sich Bohnen, Farinha und Milchpulver. Jede Familie erhaelt 6kg Bohnen, 9kg Farinha und 8kg Milchpulver pro Monat. Im Gegenzug leisten die Familien einmal im Monat eine Art Freiwilligenarbeit in Terra Mirim ab.
Das Projekt basiert darauf, dass gefordert wird, dass die Familien Fruechte, Gemuese oder andere Lebensmittel anpflanzen, die von ihnen fuer den Supermarktpreis abgekauft werden und sie somit diese Unterstuetzung erhalten koennen. Ein anderer Vorteil ist, dass sie ihre Ernaehrung durch den Anbau selber in die Hand nehmen und so produktiv ihre Nahrung "erwirtschaften" koennen. Der “volle Bauch” laeuft erst einmal ein Jahr und anschliessend werden aus dem Resultat Schluesse gezogen, ob es sinnvoll ist, das Projekt weiterlaufen zu lassen.
Heute kamen die Familien in die Fundação, wo sie das erste Mal ihren Freiwilligendienst absolvierten und nach einer kurzen Einweisung anschliessend die Lebensmittel erhielten.
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